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2025-10-15
Industrielle Ventilantriebe dienen als kritische Komponenten in Prozesssteuerungssystemen und wandeln Energie in mechanische Bewegung um, um Ventile zu betätigen. Diese Geräte spielen eine grundlegende Rolle bei der Regulierung des Flüssigkeitsflusses in verschiedenen Branchen, darunter Öl und Gas, Wasseraufbereitung, chemische Verarbeitung und Stromerzeugung.
Ventilantriebe fungieren als operative Schnittstelle zwischen Steuerungssystemen und Ventilen und wandeln elektrische, pneumatische oder hydraulische Signale in präzise mechanische Bewegungen um. Ihr Hauptzweck besteht darin, Ventile in bestimmte Zustände (offen, geschlossen oder moduliert) zu versetzen, um den Flüssigkeitsfluss zu steuern.
Industrielle Stellantriebe werden nach ihrem Antriebsmechanismus kategorisiert:
Einfachwirkende Stellantriebe arbeiten mit Druck in eine Richtung (normalerweise zum Öffnen), während sie für die Rückbewegung auf einen internen Federmechanismus angewiesen sind. Diese Konstruktion bietet eine inhärente Ausfallsicherheitsfunktion und stellt das Ventil bei Strom- oder Druckverlust automatisch in eine vorgegebene Sicherheitsposition zurück.
Diese Aktuatoren werden häufig implementiert in:
Doppeltwirkende Stellantriebe nutzen für den Ventilbetrieb Druck in beide Richtungen und benötigen daher eine kontinuierliche Energieversorgung, um die Position beizubehalten. Diese Konfiguration ermöglicht eine präzise Steuerung und eine höhere Drehmomentabgabe im Vergleich zu einfachwirkenden Alternativen.
Diese Aktuatoren sind typischerweise spezifiziert für:
Die Auswahl zwischen einfachwirkenden und doppeltwirkenden Antrieben erfordert fünf wichtige Überlegungen:
Die richtige Auswahl des Aktors erfordert die Bewertung von:
Doppeltwirkende Aktuatoren bieten aufgrund ihrer bidirektionalen Druckausübung in der Regel ein höheres Drehmoment. Einfachwirkende Antriebe werden im Allgemeinen nicht für Anwendungen mit hohem Drehmoment empfohlen.
Doppeltwirkende Stellantriebe erfordern zusätzliche Komponenten, um eine ausfallsichere Funktionalität zu erreichen, während einfachwirkende Stellantriebe diese Funktion von Natur aus über Federrückstellmechanismen bieten.
Einfachwirkende Aktuatoren weisen in der Regel geringere Anschaffungskosten und einen geringeren Energieaufwand auf, während doppeltwirkende Aktuatoren bei Hochleistungsanwendungen langfristige Vorteile bieten können.
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